6.1 Labordiagnostik |
Sensitivität & Spezifität
Sowohl bei den serologischen Testmethoden als auch bei den Virusnachweisverfahren ist es wichtig, die Sensitivität und Spezifität der verwendeten Tests zu kennen. Zur Bestimmung der Sensitivität und Spezifität eines Tests werden Gruppen von Tieren zusätzlich mit einem zweiten, einem Standard-Vergleichstest (“Goldstandard”) überprüft, der die Tiere eindeutig als infiziert oder nicht infiziert, beziehungsweise seropositiv oder seronegativ klassifizieren kann. Diese Vergleichstests sind in der Regel aufwendiger als die in der Routinediagnostik üblicherweise verwendeten. Die Sensitivität eines Tests (z.B. eines ELISAs) bezeichnet den Anteil der im Vergleichstest (z.B. Virusisolation oder Immuno-Blot) eindeutig positiven Tiere, die als positiv erkannt werden. Infizierte, beziehungsweise seropositive Tiere mit einem negativen Testresultat werden als falsch-negativ bezeichnet. Die Spezifität ist der Anteil der im “Goldstandard-Test” eindeutig nichtinfizierten, beziehungsweise seronegativen Tiere, die im Test negativ reagieren. Nichtinfizierte oder seronegative Tiere, die positiv reagieren werden als falsch-positiv beurteilt. Laboruntersuchungen sollten nur nach eingehenden klinisch-epidemiologischen Abklärungen gemacht werden, da der Laborbefund sonst "in der Luft hängt". Zu beachten ist insbesondere, dass in die Überlegungen stets der gesamte Bestand miteinbezogen werden muss, und dass daran gedacht werden muss, dass auch die noch nicht geborenen Tiere in der Infektionskette eine wichtige Rolle spielen: Langzeit Überlegungen anstellen – genaue Altersstruktur beachten, trächtige Tiere beachten! Szenarien:Verdacht auf Mucosal Disease: Diagnost. Tests - Sensitivität & SpezifitätSowohl bei den serologischen Testmethoden als auch bei den Virusnachweisverfahren ist es wichtig, die Sensitivität und Spezifität der verwendeten Tests zu kennen. Zur Bestimmung der Sensitivität und Spezifität eines Tests werden Gruppen von Tieren zusätzlich mit einem zweiten, einem Standard-Vergleichs-test (“Goldstandard”) überprüft, der die Tiere eindeutig als infiziert oder nicht infiziert, beziehungsweise seropositiv oder seronegativ klassifizieren kann. Diese Vergleichstests sind in der Regel aufwendiger als die in der Routinediagnostik üblicherweise verwendeten. Die Sensitivität eines Tests (z.B. eines ELISAs) bezeichnet den Anteil der im Vergleichstest (z.B. Virusisolation oder Immuno-Blot) eindeutig positiven Tiere, die als positiv erkannt werden. Infizierte, beziehungs-weise seropositive Tiere mit einem negativen Testresultat werden als falsch-negativ bezeichnet. Die Spezifität ist der Anteil der im “Goldstandard-Test” eindeutig nichtinfizierten, beziehungsweise seronegativen Tiere, die im Test negativ reagieren. Nichtinfizierte oder seronegative Tiere, die positiv reagieren werden als falsch-positiv beurteilt. |